"Netzwerk für digitale Aufklärung?"
Kurzlink? Das soll kurz sein? www.bundesregierung.de/NetzwerkDA
Auf jeden Fall leitet dieser viel zu lange Kurzlink über eine lange Leitung zur eingangs zitierten Bandwurmadresse, solange niemand auf der Leitung steht.
2. August 2021 | Bundesregierung startet eigene Suchmaschine
„Es ist in einer Demokratie auch im Sinne eines transparenten Regierungshandelns geboten, dass Bürgerinnen und Bürger sich schnell und unkompliziert über Themen und Maßnahmen der Regierung informieren können, auch ohne dass sie jede einzelne Zuständigkeit kennen“, sagte Staatsministerin Bär.
Deutscher Bundestag - Drucksache 19/31142 - 19. Wahlperiode - 22.06.2021
Innovationen und Digitalisierungsprojekte der Bundesregierung
Seite 10:
Kernstück der Initiative ist ein intelligenter Suchmechanismus, der Bürgerinnen und Bürgern die Angebote der am Netzwerk für Digitale Aufklärung beteiligten Ressorts und Behörden der Bundesregierung übersichtlich und leichter zugänglich präsentiert. Dadurch soll erstmals die intelligente Suche von Informationen der Ressorts und Behörden durch einen zentralen digitalen Zugangspunkt ermöglicht werden. Aktuell ist eine Testversion des Produkts in der Programmierung. Nach einer Pilot- und Testphase wird geprüft, ob der Suchmechanismus sukzessive auf alle Ressorts und Behörden der Bundesregierung, einschließlich den Angeboten, die über die Nationale Bildungsplattform des BMBF erschlossen werden sollen, unter der Federführung des Bundespresseamtes auch nach der Wahlperiode ausgeweitet wird.
Google Suchergebnisse
21. Mai 2021 | Ingo Dachwitz: Was wurde eigentlich aus der Bundeszentrale für digitale Aufklärung, Frau Bär?
3. August 2021 | Weil so viel fehlt im Netz: Bundessuche startet
3. August 2021 | Jana Ballweber: Dorothee Bärs intelligente Suchmaschine ist leider ziemlich doof
Eine Suchmaschine als abgespeckte Version einer Bundeszentrale, die völlig irrelevante Ergebnisse liefert, an manchen Stellen nicht mal mit der Suchfunktion der Homepage mithalten kann und überdies noch schwer zu finden ist: Die Staatsministerin täte gut daran, mit der PR für ihre Initiativen kleinere Brötchen zu backen. Ein solches Projekt als Erfolg zu verkaufen, ist fast ein Hohn gegenüber Menschen und Organisationen, die sich um wirkliche digitale Bildung, Transparenz und Wissensvermittlung bemühen und verdient machen.
3. August 2021 | Der Brüller: „Netzwerk für digitale Aufklärung“ der Bundesregierung
3. August 2021 | br24: Bundesregierung startet ressortübergreifende Suchmaschine
Merkels Wahrheitsministerium: "Netzwerk für digitale Aufklärung"
3. August 2021 | Oli redet
Vorläufige Schlussfolgerung
Endlich wird der Bock zum Gärtner gemacht! Das Projekt befindet sich augenscheinlich im Alphastadium. "Pilotprojekt" ist kein Synonym für die Alphaphase, sondern ein möglichst perfektes Vorbild für nachfolgende Projekte! Da haben wohl einige Leute orwellschen Neusprech derart verinnerlicht, dass ihnen die Sinnverfremdung von Begriffen unbewusst bleibt. Die Unzulänglichkeiten der Bundessuchmaschine sind nervtötend.
Als Pilotprojekt bezeichnet man „allgemein Großversuche oder Demonstrationsprojekte, die bei gesellschaftlich, wirtschaftlich und technisch risikobehafteten Entwicklungen vor die allgemeine Einführung gesetzt werden, um Fragen der Akzeptanz, der Wirtschaftlichkeit, des Marktpotentials und der technischen Optimierung im Feldversuch zu erproben“. Um bei Pilotprojekten sinnvolle Ergebnisse zu erzielen, müssen sie mittels Begleitforschung analysiert werden.
Es wäre besser gewesen, die Presse erst im Betastadium zu informieren, nämlich dann, wenn alles funktioniert und eine eigene einprägsame Domain wie beispielsweise BuReg.de existiert. Es existiert keine eigene Domain, nur eine gut versteckte Unterseite, die über einen viel zu langen Kurzlink erreichbar ist! Die physikalische Adresse ist ein Bandwurm, den sich nur Gedächtniskünstler einprägen können! Das ist keine Wahlpropaganda für die CSU, sondern ein Eigentor für die Union!
Was macht beispielsweise Google so erfolgreich? Den meisten Benutzern ist unbekannt, dass sie sich auf der Bedienoberfläche von Google befinden, weil ihre Geräte die Funktionen von Suchfeld und Adressfeld zusammengeführt haben. Diesen Leuten ist oft unbekannt, was eine Domain ist. Sie geben einen Suchbegriff ein und verfolgen dann ein Suchergebnis ihrer Wahl. Mit einem Domain-Namen wie BuReg.de wissen sie nichts anzufangen.
Die von langer Hand vorbereitete digitale Verblödung durch die satanistische künstliche Intelligenz hat zugeschlagen, vergleichbar mit Spaziergängern in einer Ortschaft, die keinen blassen Schimmer von Straßen und Hausnummern haben. Selbst Stockwerke und Türschilder innerhalb eines Mehrfamilienhauses sind ihnen fremd. Ihre einzige Orientierung gibt ihnen das "wisch-und-weg-Dingsbums", das sie gebeugt und gebeutelt durchs Leben gehen lässt, solange sie nirgendwo gegenrennen oder mit keinem Artgenossen zusammenstoßen.
5. Juli 2020 | Film von 1947 sagt »Smartphones« voraus
La Télévision, œil de demain (1947) - J.K. Raymond Millet [Extrait]
22. September 2017 | Les Documents Cinematographiques
Inspiré d'un essai de Barjavel, le documentaire propose l'évolution de la télévision en format de poche transportable, et la façon dont les humains interagiront avec l'objet. Aujourd'hui, des parallèles sont tracés entre l'objet décrit dans le documentaire, et les smartphones.
Inspiriert durch einen Essay von Barjavel, schlägt der Dokumentarfilm die Entwicklung des Fernsehens im tragbaren Taschenformat vor und zeigt, wie Menschen mit dem Objekt interagieren werden. Heute werden Parallelen zwischen dem in der Dokumentation beschriebenen Objekt und Smartphones gezogen.